Saugsonden zur Austragung von Holzpellets
Anschluss: 50 mm Saug- und Druckschlauch
Saugsonden ermöglichen eine einfache Pelletsaustragung aus einem bauseitigem Pelletslager. Die Bauform des Lagers ist hierbei nicht entscheidend, sondern lediglich die Anzahl der Saugsonden. Wir empfehlen eine Saugsonde pro m² zu setzen. Die vollständige Entleerung des Lagers ist zwar so nicht möglich, aber es bleiben nicht all zu viele Pellets liegen. Um alle Pellets über die Saugsonden zu entnehmen, müssen die restlichen Pellets an die Saugsonden herangeführt werden.
Grundsätzlich gibt es 2 Arten des Selbstbaulagers:
- Selbstbaulager mit Wandschrägen
- Selbstbaulager ohne Wandschrägen
Pelletslager mit Wandschrägen:
Wandschrägen werden idR. in rechteckigen Räumen vorgesehen. An beiden langen Seiten wird eine Schräge mit 42° bis 45° Neigung eingebaut und unten mittig ein Kanal für die Saugsonden oder Förderschnecke zur Raumaustragung (wir raten von solch einer Förderschnecke ab!) gelassen. In diesem Kanal rutschen die Pellets hinein und können ausgefördert werden.

Die Saugsonden haben einen Wirkungshalbmesser von ca. 30 cm. Pellets die liegen bleiben müssen von Hand an die Sonden herangeführt werden.
Mit dem Saugschlauchwechsler werden die einzelnen Saugsonden händisch umgesteckt. Dieses System ist einfach und spart eine Menge Geld, da die automatische Umschaltung einige Tausend Euro kostet.
Vorteil: zentrale Entnahme -> weniger Sonden werden benötigt.
Nachteil: Volumenverlust.
Pelletslager ohne Wandschrägen:
Auch hier muss der Raum vorbereitet sein d.h. "Raum in Raum", bevor dieser genutzt werden kann. Um Bauschäden zu vermeiden, müssen alle Wände vollständig verkleidet sein.
Für eine größtmögliche Entleerung das Lagers müssen mehrere Sonden eingesetzt werden. Im Radius von ca. 30 cm um die Saugsonde werden so gut wie alle Pellets ausgetragen. Bei ca. 60 cm um die Sonde bleiben die Pellets auf ca. 15 cm Höhe liegen. Ab ca. 90 cm um die Sonde bleiben die Pellets liegen. Erfahrungsgemäß genügt es pro m² Fläche 1 Saugsonde zu setzen.
Alternative:
Oft ist ein fertiges Sacksilo wie z.B. unser Volummax eine gute Alternative zum Selberbau, da beim Selbstbau doch einiges an Materialkosten anfällt und der Arbeitsaufwand nicht unerheblich ist.
WICHTIG:
Alle Gebäudewände müssen geschütrzt werden (Raum in Raum System)! Andernfalls wird es zu Kondensat und damit zum Verlust der Pelletsqualität und noch viel Schlimmer zur Beschädigung der Haussubstanz (Schimmelgefahr!).
Raue Oberflächen (z.B. OSB-Platten) müssen mehrmals geschliffen und behandelt werden, denn sonst nehmen die Pellets Schaden.
Hersteller:
Silotec GmbH, Rodbachstr. 24, 74397 Pfaffenhofen, Deutschland, info@silotec24.com